17. Mai 2026
Bilder-Vortrag: Ilona Ciesielski M.A.
Musik: André Birnbaum
Die Falkenjagd war im Mittelalter ein exklusiver, höfischer Sport und Statussymbol des Adels.. Sie diente der Jagd auf Vögel (Reiher, Kranich) und Wild (Reh, Hase) und wurde durch Kaiser Friedrich II. mit seinem Werk „De arte venandi cum avibus“ (Die Kunst, mit Vögeln zu jagen) wissenschaftlich dokumentiert und gefördert. Auch der lateinische „Moamin“ ist ein falken- und hundekundlicher Traktat, der sämtliche Aspekte rund um die Jagd mit Vögeln und Hunden behandelt. Er vermittelt eingehende Kenntnisse über die Greifvögel und den schwierigen Prozess des Abrichtens, und beschreibt die verschiedenen Krankheiten der Vögel und erprobte Heilmethoden.
Ilona Ciesielski M.A. studierte Kunstgeschichte und Philosophie an den Univesitäten Köln und Bonn. Neben ihrer Tätigkeit im Kunsthaus Lempertz, Köln, promovierte sie im Fach Kunstgeschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Mit ihrem Dissertationsprojekt über Falknerporträts in mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Darstellungen greift sie ein Thema auf, das sie seit vielen Jahren beschäftigt: Sie ist aufgewachsen in einer Falknerfamilie, geprägt vom täglichen Umgang mit den faszinierenden Greifvögeln, ist selbst Falknerin und wird zu ihrem Vortrag von mehreren ihrer Falken begleitet.
Der Eintritt ist wie immer frei – um Spenden wird gebeten.
Anmeldungen gern per Mail bitte an gaby.fischer@obernhofer-vollmondnacht.de oder telefonisch unter 0170 2751868.