ARNSTEINER ABEND
Donnerstag, 11. Mai 2023, 19.00 Uhr:
„Geschichte der Margaretenkirche“
Ein Bilder-Vortrag von Dominik Müller
Die im frühen 12. Jh. erbaute Margaretenkirche nutzte Graf Ludwig III., der Stifter des Klosters Arnstein, für sein Prämonstratenserkloster. Mit der Säkularisation 1803 wurde sie, wie auch Kloster Arnstein, auf Abbruch verkauft. 1913 wurde sie für 500 Gulden versteigert, vom neuen Eigentümer alles Verwertbare verkauft und die Kirche dem Verfall überlassen. 1946 erwarb das Land Rheinland-Pfalz die Ruine.
Den Untersuchungen zufolge besteht die Kirche, die im Inneren ein Nebenschiff, einen rechteckigen Chor und eine Westempore hatte, aus Schiefermauerwerk. Unter dem Chor befindet sich eine Gruft, die allerdings verschüttet ist. Die nördliche und südliche Außenmauer der Kirche ist bis zum Dach erhalten und stammt noch aus der Erbauungszeit. Das Portal, das Obergadenfenster sowie das untere vermauerte und das obere Rundfenster sind Reste großer Umbauarbeiten aus dem 17. und 18. Jh.