Beim diesem Arnsteiner Abend erwartet die Gäste ein literarisches Konzert, das sie in alte keltische Welten führt, genauer in die der äußeren Hebriden vor Schottland.
Gaby Fischer hat bei einem Besuch der Insel Harris alte Texte gefunden, die ihr eine betagte Schottin mitgab. Sie erzählte auch, dass sie fast täglich in Kontakt mit den Feen der Hügel hinter ihrem Haus sei. Nachdem ein junger Ire die Texte aus dem Gälischen sinngemäß ins Englische übertragen hatte, brachte Gaby Fischer sie unter Zuhilfenahme von überlieferten Dichtungen in eine „passende Form“. Sie handeln von der Überlieferung, dass auf den Westlichen Inseln sieben Feen an die Wiege eines neugeborenen Mädchens treten, um das Kind mit einer siebenfachen Schutzhülle aus guten Wünschen zu umgeben. Man erinnere sich an unser Märchen von Dornröschen: Da sind es zwölf gute Feen (plus einer bösen Fee), die dem Kind etwas wünschen.
Wie bekannt, liegen Obernhof und Kloster Arnstein in einer Region mit reicher keltischer Vergangenheit: Der Himmelsberg gegenüber der früheren Grafenburg Arenstein, auch „Adelhahn“ oder „Platzburg“ genannt, war in alten Zeiten eine keltische Fliehburg. Der Arnsteiner Burgberg war wahrscheinlich damals auch schon besiedelt...
Die Cellistin Elena Gaponenko hat ihr Versprechen, auch in diesem Jahr wieder ein literarisches Konzert auf Arnstein zu gestalten, wahrgemacht und das Gedicht „Der Gesang der Großen Mutter“ wird Fumiko Jensen mit ihrem Gesang begleiten.
Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die Musiker wird gebeten.
Coronabedingt ist für die Veranstaltung eine
Anmeldung zur Platzreservierung
unter 02604/943277, 0170-2751868 oder
gaby.fischer@obernhofer-vollmondnacht.de
unbedingt erforderlich. Des weiteren werden alle Besucher gebeten, bei Betreten der Kirche eine Mund-Nasen-Bedeckung zu benutzen, die auf den reservierten Plätzen abgenommen werden darf. Außerdem wird eine mit Bistum und Kreisverwaltung abgesprochene Hygiene- und Abstands-Regelung zu beachten sein, auf die wir vor Ort hinweisen.
Dieses literarische Konzert sollte eigentlich den Auftakt zum Arnsteiner Symposium „Spiritualität – der Seele eine Heimat finden“, aber das muss auf 2021 verschoben werden.