Das literarische Konzert führt die Besucher in einen geheimnisvollen Winterwald. Zwei arme Holzfäller finden dort ein schlafendes, in einen goldenen Mantel gehülltes Kind, das von den Sternen herabgefallen zu sein scheint. Einer der Männer erbarmt sich des Jungen und zieht ihn groß, obwohl seine eigenen Kinder kaum satt werden. Er wächst zu einem wunderschönen Jüngling heran, jedoch seine Schönheit lässt ihn hochnäsig, selbstsüchtig und grausam gegen die Armen und Schwachen werden, zur Strafe wird er in ein hässliches Wesen verwandelt und irrt durch die Welt…
Monika Kahm und Gaby Fischer erzählen das Märchen, das endlich doch gut ausgeht, weil das Sternenkind Mitleid und Erbarmen lernt. Musikalisch umrankt wird sein schwerer, aber beglückender Weg zur Nächstenliebe von Walter Castillo, Tenor, und Sol Crespo, Sopran, begleitet auf der Orgel von Pascal Peil, werden mit leisen Tönen und märchenhaften Liedern die Geschehnisse in ihre unverwechselbare Musik einbetten und so die Wanderung und Suche des Sternenkindes nach seinen Eltern zu klingendem Leben erwecken.